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Die wichtigsten Fachbegriffe in unserem Glossar

Helicobacter pylori

Helicobacter pylori ist ein stäbchenförmiges Bakterium, das sich in der Schleimhaut des Magens ansiedeln und dort vermehren kann. Das Bakterium bildet ein Enzym (Urease), welches in den Stoffwechsel der Magenschleimhautzellen eingreift und dadurch die Produktion von Magensäure anregt. Diese Übersäuerung kann zusammen mit Giftstoffen, die das Bakterium selbst absondert, lokale Entzündungsprozesse auslösen. Die Infektion mit dem Bakterium ist die häufigste Ursache einer Magenschleimhautentzündung (Gastritis) sowie eines Magen-Darmgeschwüres. Der Helicobacter pylori-Befall kann über viele Jahre unbemerkt bleiben und löst auch nicht bei allen Infizierten Symptome aus.